Freitag, 29. Oktober 2010

Social Media Marketing

In dieser Woche habe ich an einem Workshop zum Thema "Social Media Kommunikation/Marketing" in Hamburg teilgenommen. Referentin Dörte Giebel, selbst bloggende und twitternde und daher überzeugte Social Media-Nutzerin, hat uns einen tiefen Einblick in den Gebrauch von Faceook, Twitter und Co. zu Marketingzwecken geben können.
Eine Sache ist bei mir dabei sonders aufgefallen: Wenn man als Unternehmen auf Social media setzt und sich bspw. eine Fansite auf Facebook anlegt oder einen Twitter-Kanal bespielt, wieso versucht man nicht direkt und von Beginn an, Lehr- und Lernprozesse mitzudenken und die Möglichkeiten des Web 2.0 auch dort zu integrieren.
Man sollte doch versuchen, die Synergien, die sich durch das Einlassen der Vertriebsaktivitäten auf Web 2.0 ergeben, gleich mitzunehmen und nicht erst zu einem späteren Zeitpunkt die Lehr- und Lernprozesse nachzuziehen. Im Sinne eines Enterprise 2.0 kann es ja nicht sein, das man sich nach außen (durch geschickte Vermarktungstrategien) als 2.0 gibt, die Kernprozesse des Unternehemens (Aus- und Weiterbildungsprodukte)aber nach wie vor im Web 1.0 gefangen sind. Das passt so nicht zusammen!
Eine 2.0-Strategie muss m. E. unternhemensweit gedacht werden, denn nur so lässt sich verhindern, dass einzelne Abteilungen derart vorpreschen, ohne dass andere die Möglichkeit haben nach zu ziehen.
Der Workshop war auch für mich, der ich eigentlich mehr an Pädagogik/Didaktik, denn an Marketing/Vertrieb interessiert bin, aber dennoch eine erkenntnisreiche und gewinnbringende Veranstaltung. Welche Effizienz Marketingstrategien 2.0 überhaupt haben, lässt sich abschließend leider nicht aussagen. Würde ich dem Ganzen jedoch keinen Nutzen zuschreiben, so hätte ich diesen Post mit Sicherheit nicht getätigt ;-)

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